Mehr als 1.500 Obst- und Gemüsepflanzen setzten Mitarbeiter der Stadtverwaltung sowie der GbQ und Mitglieder der St. Ingberter Obst- und Gartenbauvereine rund ums Rathaus. Ziel ist es, Natur in die Stadt zu bringen. Naschen unbedingt erwünscht.
„Großes entsteht immer im Kleinen“, so das saarländische Motto, das auch auf den Bauerngarten rund um das St. Ingberter Rathaus passt. Was 2016 klein begann, wird in diesem Sommer erneut zu einem traditionellen Garten mit mehreren Beeten. Bei der Planung und Durchführung mitgewirkt haben die Stadtverwaltung, die Gemeinnützige kommunale Gesellschaft für Beschäftigung und Qualifizierung St. Ingbert mbH (GbQ) und die drei Obst- und Gartenbauvereine aus St. Ingbert, Rohrbach und Hassel.
Breite Palette an Busch- und Streuobst sowie eine große Auswahl an Gemüsepflanzen und Salaten„Hier können sich Kitas, Schulen aber auch die Bevölkerung, die am Rendezvous-Platz auf den Bus wartet, informieren und gerne auch zulangen. Ich hoffe, dass sich vor allem junge Leute dafür interessieren, wie ein traditioneller Bauerngarten früher aussah und sich im besten Fall auch für das Thema begeistern“, so Oberbürgermeister Hans Wagner. Das hoffen auch die St. Ingberter Obst- und Gartenbauvereine, die mit dem Querschnitt an Obst und Gemüse ihr Wissen an die nächste Generation weitergeben möchten. Die Pflege der Beete im Alltag übernehmen die Mitarbeiter der GbQ.
Bauerngarten steht beispielhaft für die einzigartige Kulturlandschaft im Biosphärenreservat Bliesgau
Mit diesem Bauerngarten nimmt St. Ingbert als Biosphärenstadt auch seine besondere Verantwortung im Biosphärenreservat Bliesgau wahr. Die Beziehung zwischen Stadt und Land verbinden und stärken ist eines der obersten Ziele des Reservates. Der Bauerngarten mit seinen vielen unterschiedlichen Beeten steht beispielhaft für die einzigartige Kulturlandschaft im Biosphärenreservat Bliesgau mit seinen zahlreichen kleinen Parzellen, die früher von Landwirten im Nebenerwerb bewirtschaftet wurden.
Bilder : Selin Acikgöz